Wohnüberbauung, Buckhauserstrasse, Zürich

Zürich Altstetten gehört zu den urbansten Umgebungen der Schweiz. Hier entstand an der Buckhauserstrasse eine Überbauung mit 101 Wohnungen am Puls der Zeit mit angesagten Baustoffen. Im Aussenbereich wurden hunderte vorfabrizierte Betonelemente mit Matrizenstruktur und verschiedenen Oberflächen eingesetzt. Die Fassade setzt einen modernen Akzent.

Die Herausforderung für uns bestand darin, dass die rund 650 Rahmen-, Stützen-, Eck-, Brüstungs-, Dachrand-, Unterdach- und Sockelelemente mit verschiedenen Oberflächen gewünscht waren. Hierbei wiesen die Betonelemente in grauem Farbton teils Strukturflächen auf, die mit Strukturmatrizen hergestellt werden. Dieselben Elemente beinhalteten aber auch glatte und sandgestrahlte Flächen. Das Spiel mit den verschiedenen Betonoberflächen gibt dem Gebäude den urbanen Charakter. All dies in einem Betonelement zu vereinen forderte unser Planungs- und Produktionsteam heraus. Bei der Montage mitten in Zürich Altstetten war dann zum Abschluss unser Montageteam mit seinen Partnern gefragt. Alles in allem ein sehr spannender Auftrag, der sich wirklich sehen lassen darf.

Baustellen-Highlights:

  • vorgängiges Stellen einer Musterfassade
  • Betonoberfläche mit Matrizenstruktur und teils sandgestrahlter Oberfläche
  • rund 650 Elemente (Rahmen-, Stützen-, Eck-, Brüstungs-, Dachrand- Unterdach- und Sockelelemente)

Weitere Informationen zum Bauobjekt finden Sie hier auf der Webseite des Architekten, Hotz Partner AG SIA.

Zudem finden Sie hier einen Bericht über den Bau auf dem Onlinemagazin GRAU des Fachverbandes Swissbeton.

Stiftung „Drei Tannen“, Wald ZH

Der Neubau der Stiftung „Drei Tannen“ des neuen Alters- und Pflegezentrums Rosenthal in Wald ZH ging als Siegerprojekt aus einem Architekturwettbewerb hervor. Die siegreichen Architekten stellten sich eine spezielle Betonfassade vor in einem „warmen“ Beigeton. Damit der Beton diesen beigen Farbton bekommt, setzten wir auf unseren „Flavucrete“-Beton, welcher mit gelbem Jurakalk hergestellt wird.

Die geplante Betonfassade aus rund 440 vorgehängten Betonelementen könnte spezieller gar nicht sein. Die saw stand vor der Herausforderung der anspruchsvollen Formgebung der einzelnen Elemente. Hier war Fingerspitzengefühl von der Planung, über den aufwendigen Schalungsbau bis hin zur Produktion. Die Betonoberfläche der Elemente wurde im Anschluss sandgestrahlt. Durch die spezielle Form der einzelnen Elemente entstand ein architektonisch spannender Schatten- und 3D-Effekt in der Fassade.

Die Betonelemente wurden auf Konsolen abgestellt. Um nachträgliche Lochschliessungen von Gerüstverankerungen bei den Betonelementen zu vermeiden, wurden diese bereits bei der Planung in die Fugen eingebettet. Die Fugen passte man farblich den Betonelementen an und sandete diese aus, damit sich diese möglichst der sandgestrahlten Betonoberfläche anglichen. Auf der Baustelle wurden zudem Bauteile in Ortbeton ausgeführt. Diese mussten die gleichen Anforderungen an die Betonoberfläche erfüllen wie die vorgefertigten Betonelemente. Entsprechend war die Herausforderung mit Frischbeton von Widnau in das rund 1.5h entfernte Wald ZH zu fahren. Deshalb wurden die Betonrezepturen zusammen mit der PCI Bauprodukte AG, Master Builders Solutions, entwickelt. Den Produkte-Flyer und weitere Infos dazu finden Sie hier.

Baustellen-Highlights:

  • vorgängiges Stellen einer Musterfassade
  • eingefärbter Beton (Farbbeton) – Elemente sandgestrahlt
  • Ortbeton in derselben Betonqualität wie die Elemente (Transportweg von rund 1.5h)
  • Gerüstverankerungen in den Fugen
  • rund 440 konische Fassadenelemente

Erfahren Sie hier noch etwas mehr zum Projekt.

Verwaltungsgebäude Sinergia, Chur

Ein nicht alltäglicher Auftrag waren die rund 1120 Rahmen- und Fassadenelemente für das neue Verwaltungsgebäude „Sinergia“ in Chur. Die Architekten D. Jüngling und A. Hagmann aus Chur planten eine Fassade mit filigranen, vorgehängten und schalungsglatten Betonelementrahmen. Zwischen den Betonrahmen wurden Alucobond-Platten befestigt. Die filigranen Rahmenelemente sind mit massenhydrophobiertem Beton hergestellt. Eine Herausforderung waren die nur 8cm dicken Bauteile, was eine übliche Betonüberdeckung für handelsüblichen Armierungsstahl aufgrund der Rostbildung unmöglich machte. Deshalb mussten die Rahmenelemente mit rostfreiem Stahl (Chromstahlarmierung) erstellt werden. Eine zusätzliche Schwierigkeit bestand im Transport der Rahmenelemente. Die sehr dünnen und filigranen Elemente waren fast 4 m hoch und mussten mit speziellen Böcken stehend transportiert werden.

Massenhydrophobierter Beton:

Einen durchgehenden Schutz erreicht man durch den Einsatz von Massenhydrophobierung. Bei massenhydrophobiertem Beton wird dem Baustoff bereits bei der Produktion ein chemischer Schutz beigemischt. Dies hat zum Vorteil, dass das Bauteil durchgehend wasserabstossend ist und besser vor Verschmutzungen geschützt bleibt. In diesem Falle wurde die Betonrezeptur zusammen mit der PCI Bauprodukte AG, Master Builders Solutions, entwickelt. Den Produkte-Flyer und weitere Infos dazu finden Sie hier.

Ein spannendes, nicht alltägliches Projekt mit einigen Herausforderungen, aber es darf sich wirklich sehen lassen.

Hier auf der Webseite des Hochbauamtes des Kanton Graubünden finden Sie mehr zum Projekt.

Haus des Weins, Berneck

Das Haus des Weins, Treffpunkt für internationale und nationale Weinfreunde, wurde grösstenteils in Sichtbeton ausgeführt. Es wurden hohe Anforderungen an den Ortbeton gestellt. Einerseits wurden in die Betonwände einzelne Rebenblätter eingelassen die an die Weinpflanzen erinnern sollen, sowie wurden auch die ganze Decke in Sichtbeton ausgeführt. Spezial dabei war das die Decke des Hauses im Gefälle betoniert wurde und trotzdem als Sichtbeton bestehen blieb. Um Lufteinschlüsse zu vermeiden musste die Schalung während dem Betoniervorgang immer wieder ergänzt werden. Auch im Innenraum erinnert alles an Sichtbeton und lädt zum Verweilen oder dekantieren ein.

Erfahren Sie hier noch mehr.

Weisser Würfel, Vaduz

Bereits vor Jahren begeisterte das Kunstmuseum Liechtenstein mit einem schwarzen Monolithen. Nun wurde 2014/15 das Pendant, ein „weisser Würfel“ direkt nebenan realisiert.

Bereits früh in der Projektphase konnten wir einen umsetzbaren Vorschlag für die weisse Fassade präsentieren.

Der aus Lasa (I) stammende Marmor mit einem Grösstkorn von über 60mm wurde abgerundet bei uns angeliefert und für die Betonvearbeitung vorbereitet. Zusammen mit dunklem Rheinkies und Weisszement wurde dieser zu Transportbeton gemischt.

Aufgrund der engen Platzverhältnisse auf der Baustelle in Vaduz, musste der weisse Beton „just in time“ angeliefert werden. Weil die Höhe der zu betonierenden Wände sehr hoch war, musste zudem eine weich-plasitische Konsistenz gewählt werden, was uns durch die weite Transportdistanz vor eine Herausforderung stellte.

Dank dem grossen Know-How und der guten Zusammenarbeit mit dem Baumeister konnte eine einwandfreie Belieferung garantiert werden und das Resultat darf sich sehen lassen.

Forum Z, Zürich

Das Projekt Forum Z ist Teil der Gesamtüberbauung Kulturpark Zürich-West. Die Projekte folgen den Prinzipien der Agenda 21 für eine nachhaltige Entwicklung auf der Basis von zukunftgerichteten vielfältigen Nutzungen sowie einer umweltgerechten und sozialverantwortlichen Architektur.

Im Auftrag der Hamasil Stiftung Zürich als Initiantin des Forum Z entstanden zwei Bürogebäude mit je rund einer Geschossfläche von 4’650m2. Diese wurden kostengünstig an Non-Profit-Organisationen aus den Bereichen Erziehung, Soziales, Kultur und Umwelt vermietet.

Abmessungen und Setzung der beiden sechsgeschossigen Gebäude mit Attika sind im ergänzenden Gestaltungsplan Escher Wyss festgelegt. Ihre Grundstruktur besteht aus einem Erschliessungs- und Installationskern und einer darum herum ringförmig angelegten, flexibel unterteilbaren Nutzungsschicht. Die wabenartig angeordneten, vorfabrizierten Betonelemente der Fassade repräsentieren durch ihre augenfällige Lebendigkeit die Institution und die vielfältige Ausrichtung der Mieterschaft. Der mineralische Ausdruck der Betonoberflächen verspricht eine robuste Präsenz in einer heterogenen, oft anonym anmutenden Geschäftsumgebung.

Die spezielle Musterung der rund 230 vorgehängten Fassadenelemente aus Beton erhielten die Elemente durch den Einsatz von Strukturmatrizen. Das Negativ der Musterung befindet sich in den jeweiligen Schalungselementen. Nach dem Betonieren und Ausschalen der Fassadenelemente erscheinen die Betonelemente in ihrem ganz eigenen Charakterkleid, dass beim Betrachten beinahe an eine Blumenwiese erinnert.

Fachhochschule, St. Gallen

Das Gebäude befindet sich an zentraler Lage am Hauptbahnhof mit optimaler Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Der Bau besteht aus vier Untergeschossen und einem fünfgeschossigen Sockelgebäude, aus dem sich ein rund 65 Meter hoher Turm erhebt.

Das Sockelgebäude dient dem Schulunterricht. Im Erdgeschoss befinden sich die Hörsäle, Foyer, Küche mit Mensa und eine Cafeteria. In den vier Obergeschossen befinden sich die Unterrichtsräume und eine Mediathek mit Arbeitsplätzen für die Studierenden. Die Dachterrasse auf dem Sockelgebäude ist begrünt und dient als Aufenthaltsbereich für Studierende und Mitarbeitende. Im 14-geschossigen Büroturm sind die Räume der Institute und der Verwaltung sowie die Arbeitsbereiche der Dozierenden angeordnet. Die zusammen mit der Stadt St. Gallen und der Cityparking AG geplanten vier Untergeschosse umfassen ein öffentliches Parkhaus mit 320 Parkplätzen, eine Autovorfahrt für Bahnkunden und eine bewachte Fahrradstation mit direkter Anbindung an die SBB-Unterführung.

Das Gebäude wurde aus rund 2000 Sandwich-Fassadenelementen erstellt mit unserem Flavucrete-Farbbeton.

Weingut Schmidheiny, Heerbrugg

Das Weingut Schmidheiny in Heerbrugg baute ihr bestehendes Produktionsgebäude um, respektive aus, um einen modernen Degustations- und Verkaufsbereich. Die Architektur und Bauleitung wurde durch das Architekturbüro Hautle + Partner AG in Widnau ausgeführt. Für die gesamte Garten- und Aussengestaltung war der international renommierte Landschaftsarchitekt Enzo Enea aus Rapperswil-Jona verantwortlich.

Das Weingut Schmidheiny war ein sehr spannendes, einzigartiges und herausforderndes Projekt. Die Geometrie und das Gewicht der einzelnen Elemente liess unser Team an den Rand des Machbaren kommen. Die Lasten mussten in den unterschiedlichen Elementformen korrekt abgeleitet werden. Den speziellen Gewölbeelementen ging ein aufwendiger Schalungsbau voraus. An den Gewölbekeller waren zudem hohe klimatische Anforderungen gestellt. Sämtliche Leitungen und Kanäle mussten in die Elemente eingeplant und eingelegt werden, damit sie später nicht sichtbar sind. Die dunkelbraune Betonfarbe sollte zudem die Betonelementen charakteristisch an „Rebstöcke“ erinnern. Die Elemente wurden zudem gestockt, was ihnen den lebendigen Charakter verleiht.

Die Anforderungen, der spezielle Schalungsbau sowie die Produktion und Anlieferung der einzelnen Elemente, bei welchen so gut wie keines dem anderen gleicht, stellte unser Team vor eine nicht alltägliche Herausforderung. Doch das Resultat darf sich mehr als sehen lassen.

Hier gelangen Sie direkt zur Webseite des Weingutes Schmidheiny und erfahren noch mehr.

Einkaufszentrum Rosenberg, Winterthur

Der Rosenberg tritt als markanter Solitärbau in der nördlichen Stadteinfahrt von Winterthur in Erscheinung. Das Einkaufszentrum mit darüber liegenden Wohnungen soll die Stadtentwicklung an der peripheren Lage anstossen.

Das Gebäude ist ein homogener Körper, ein identitätsstiftender Monolith mit Ausfurchungen. Die homogene Haut aus „perlendem“ Beton überzieht alle Volumen und stärkt das einheitliche Erscheinungsbild. Dazu kontrastiert der gelbgrüne Farbton der horizontalen, präzise gesetzten Einschnitte. Die Wohnriegel zeichnen in gestalterischer Kontinuität mit dem Sockel die Silhouette des Baukörpers ab. Durch die unregelmässige Geometrie entstehen in der Fläche drei unterschiedliche durchgehende Aussenräume.

Die spezielle Betonoberfläche mit der Noppenstruktur geben dem Gebäude einen einzigartigen und unverkennbaren Charakter.