Kaserne Auenfeld, Frauenfeld

UPDATE 06.10.2021: Gebäude MZ und VZ fertig montiert / Gebäude UF folgt Anfang 2022

Der Bund baut die Kaserne Auenfeld in Frauenfeld zum zweitgrössten Waffenplatz der Schweiz aus. Die Sanierung und Erweiterung der bestehenden Kaserne erfolgt in insgesamt vier Etappen. Die erste Etappe soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein. Sie umfasst einen Ersatzneubau für das Verpflegungszentrum, einen Neubau für das regionale medizinische Zentrum, ein zusätzliches Unterkunftsgebäude, drei neue Ausbildungshallen sowie die Aufstockung des bestehenden Kommandogebäudes.

1. Etappe:

Die erste Etappe lässt drei Gebäude mit einer Betonelementfassade entstehen. Die Fassadenmontage für das Medizinische Zentrum (MZ) und das Verpflegungszentrum (VZ) wurden Mitte dieses Jahres fertiggestellt. Nun folgt Anfang 2022 noch die Montage der Fassade des Unterkunftsgebäudes (UF).

Baustellen-Highlights:

  • 1. Etappe => Ausführung von drei Gebäuden (VZ, MZ und UF)
  • Betonsorte mit Weisszement für einen helleren Grauton
  • Elemente teilweise sandgestrahlt
  • grösstes Fassadenelement 9x3m und 8.6to schwer
  • Unterdachmontagen mit grossformatigen Fassadenplatten
  • sehr schlanke Stelenelemente mit den Dimensionen 20x12cm und einer Länge von 5.9m
  • grosse Eckelemente mit 7m Länge und zu jeder Seite rund 1m Breite und zusätzlichen Leibungsausführungen
  • rund 1157 Elemente (Fassaden-, Stützen-, Eck-, Brüstungs-, Dachrand- und Sockelelemente)

Wir werden hier laufend über den Baufortschritt berichten. Weitere Bilder folgen sobald das gesamte Bauvorhaben abgeschlossen ist.

Wohnüberbauung, Buckhauserstrasse, Zürich

Zürich Altstetten gehört zu den urbansten Umgebungen der Schweiz. Hier entstand an der Buckhauserstrasse eine Überbauung mit 101 Wohnungen am Puls der Zeit mit angesagten Baustoffen. Im Aussenbereich wurden hunderte vorfabrizierte Betonelemente mit Matrizenstruktur und verschiedenen Oberflächen eingesetzt. Die Fassade setzt einen modernen Akzent.

Die Herausforderung für uns bestand darin, dass die rund 650 Rahmen-, Stützen-, Eck-, Brüstungs-, Dachrand-, Unterdach- und Sockelelemente mit verschiedenen Oberflächen gewünscht waren. Hierbei wiesen die Betonelemente in grauem Farbton teils Strukturflächen auf, die mit Strukturmatrizen hergestellt werden. Dieselben Elemente beinhalteten aber auch glatte und sandgestrahlte Flächen. Das Spiel mit den verschiedenen Betonoberflächen gibt dem Gebäude den urbanen Charakter. All dies in einem Betonelement zu vereinen forderte unser Planungs- und Produktionsteam heraus. Bei der Montage mitten in Zürich Altstetten war dann zum Abschluss unser Montageteam mit seinen Partnern gefragt. Alles in allem ein sehr spannender Auftrag, der sich wirklich sehen lassen darf.

Baustellen-Highlights:

  • vorgängiges Stellen einer Musterfassade
  • Betonoberfläche mit Matrizenstruktur und teils sandgestrahlter Oberfläche
  • rund 650 Elemente (Rahmen-, Stützen-, Eck-, Brüstungs-, Dachrand- Unterdach- und Sockelelemente)

Weitere Informationen zum Bauobjekt finden Sie hier auf der Webseite des Architekten, Hotz Partner AG SIA.

Zudem finden Sie hier einen Bericht über den Bau auf dem Onlinemagazin GRAU des Fachverbandes Swissbeton.

Clientis Biene Bank, Altstätten SG

Am 14. Februar 2022 öffnete die neue Bank ihre Türen für die Kundschaft am neuen Standort an der Rorschacherstrasse 9 in Altstätten. Der imposante Bau mit seiner klaren Struktur in eingefärbtem Beton (Beigeton) fällt deutlich auf. Durch das Oberflächenspiel mit teils gesäuerten Betonoberflächen bekommt die Betonfassade eine interessante Tiefenwirkung.

Baustellen-Highlights:

  • vorgängiges Stellen einer Musterfassade
  • eingefärbter Beton (Farbbeton) – Elemente teilweise gesäuert
  • rund 90 Elemente (Rahmen-, Stützen-, Eck-, Brüstungs-, Dachrand- und Sockelelemente)

Erfahren Sie hier auf der Webseite des Architekten mehr zum Bau.

Alterszentrum Mathysweg, Zürich

Das Gesundheitszentrum am Mathysweg in Albisrieden wurde neu erbaut und zu einem offenen Haus mit Ausstrahlung und Zenrtumscharakter für 121 Bewohnende. Von Juli 2019 bis zur Fertigstellung des Neubaues lebten die Bewohnerinnen und Bewohner im temporären Alterzentrum Triemli. Die Eröffnung des neuen Alterzentrums war im Juni 2022.

Bei der Fassadengestaltung war dem Architektenteam, Allemann Bauer Eigenmann Architekten AG aus Zürich, ein intakter Baukörper wichtig, der nicht vom Wechsel von Balkonen und geschlossenen Flächen zergliedert wird. So war bereits im Wettbewerb die dichte Betonstruktur mit den geschindelten Eternitfüllungen entwickelt worden, die beinahe unverändert realisiert werden konnte.

Durch unseren Montagetrupp wurden innerhalb von fünf Wochen die rund 370 Betonelemente montiert. Zusätzlich erfolgten durch unsere Spezialisten auch Fugen- und Kosmetikarbeiten.

Baustellen-Highlights:

  • vorgängiges Stellen einer Musterfassade vor Ort
  • rund 370 Elemente (Rahmen-, Dachrand- und Sockelelemente)

Auf der Webseite des Architekten finden Sie noch weitere Bilder auch vom Innenbereich.

Stiftung „Drei Tannen“, Wald ZH

Der Neubau der Stiftung „Drei Tannen“ des neuen Alters- und Pflegezentrums Rosenthal in Wald ZH ging als Siegerprojekt aus einem Architekturwettbewerb hervor. Die siegreichen Architekten stellten sich eine spezielle Betonfassade vor in einem „warmen“ Beigeton. Damit der Beton diesen beigen Farbton bekommt, setzten wir auf unseren „Flavucrete“-Beton, welcher mit gelbem Jurakalk hergestellt wird.

Die geplante Betonfassade aus rund 440 vorgehängten Betonelementen könnte spezieller gar nicht sein. Die saw stand vor der Herausforderung der anspruchsvollen Formgebung der einzelnen Elemente. Hier war Fingerspitzengefühl von der Planung, über den aufwendigen Schalungsbau bis hin zur Produktion. Die Betonoberfläche der Elemente wurde im Anschluss sandgestrahlt. Durch die spezielle Form der einzelnen Elemente entstand ein architektonisch spannender Schatten- und 3D-Effekt in der Fassade.

Die Betonelemente wurden auf Konsolen abgestellt. Um nachträgliche Lochschliessungen von Gerüstverankerungen bei den Betonelementen zu vermeiden, wurden diese bereits bei der Planung in die Fugen eingebettet. Die Fugen passte man farblich den Betonelementen an und sandete diese aus, damit sich diese möglichst der sandgestrahlten Betonoberfläche anglichen. Auf der Baustelle wurden zudem Bauteile in Ortbeton ausgeführt. Diese mussten die gleichen Anforderungen an die Betonoberfläche erfüllen wie die vorgefertigten Betonelemente. Entsprechend war die Herausforderung mit Frischbeton von Widnau in das rund 1.5h entfernte Wald ZH zu fahren. Deshalb wurden die Betonrezepturen zusammen mit der PCI Bauprodukte AG, Master Builders Solutions, entwickelt. Den Produkte-Flyer und weitere Infos dazu finden Sie hier.

Baustellen-Highlights:

  • vorgängiges Stellen einer Musterfassade
  • eingefärbter Beton (Farbbeton) – Elemente sandgestrahlt
  • Ortbeton in derselben Betonqualität wie die Elemente (Transportweg von rund 1.5h)
  • Gerüstverankerungen in den Fugen
  • rund 440 konische Fassadenelemente

Erfahren Sie hier noch etwas mehr zum Projekt.

Casa Giesserei, Arbon

In Arbon wo früher das alte Saurer Werk stand, entstand ein neuer Gebäudekomplex für altersgerechtes Wohnen. Die Überbauung „Casa Giesserei“ zählt total 59 Wohnungen von 1½- bis 4½-Zimmer-Wohnungen sowie 24 Einzelpflegezimmer und 6 Gäste-/Ferienzimmer. Moderne Fitness- und Wellnessanlage, Coiffeursalon mit Podologie sowie ein öffentliches Restaurant runden das vielseitige Angebot des Gebäudes ab.

Die Fassade wurde mit rund 830 vorgehängten Fassadenelementen erstellt. Die Oberfläche der Elemente ist schalungsglatt. Der einfache betongraue Farbton und die teils zurückversetzten Betonoberflächen verleihen dem Gebäude einen lockeren und markanten Charakter.

Verwaltungsgebäude Sinergia, Chur

Ein nicht alltäglicher Auftrag waren die rund 1120 Rahmen- und Fassadenelemente für das neue Verwaltungsgebäude „Sinergia“ in Chur. Die Architekten D. Jüngling und A. Hagmann aus Chur planten eine Fassade mit filigranen, vorgehängten und schalungsglatten Betonelementrahmen. Zwischen den Betonrahmen wurden Alucobond-Platten befestigt. Die filigranen Rahmenelemente sind mit massenhydrophobiertem Beton hergestellt. Eine Herausforderung waren die nur 8cm dicken Bauteile, was eine übliche Betonüberdeckung für handelsüblichen Armierungsstahl aufgrund der Rostbildung unmöglich machte. Deshalb mussten die Rahmenelemente mit rostfreiem Stahl (Chromstahlarmierung) erstellt werden. Eine zusätzliche Schwierigkeit bestand im Transport der Rahmenelemente. Die sehr dünnen und filigranen Elemente waren fast 4 m hoch und mussten mit speziellen Böcken stehend transportiert werden.

Massenhydrophobierter Beton:

Einen durchgehenden Schutz erreicht man durch den Einsatz von Massenhydrophobierung. Bei massenhydrophobiertem Beton wird dem Baustoff bereits bei der Produktion ein chemischer Schutz beigemischt. Dies hat zum Vorteil, dass das Bauteil durchgehend wasserabstossend ist und besser vor Verschmutzungen geschützt bleibt. In diesem Falle wurde die Betonrezeptur zusammen mit der PCI Bauprodukte AG, Master Builders Solutions, entwickelt. Den Produkte-Flyer und weitere Infos dazu finden Sie hier.

Ein spannendes, nicht alltägliches Projekt mit einigen Herausforderungen, aber es darf sich wirklich sehen lassen.

Hier auf der Webseite des Hochbauamtes des Kanton Graubünden finden Sie mehr zum Projekt.

Geschäftshaus Bleicherweg 62, Zürich

Das Geschäftshaus am Bleicherweg 62 stammt aus dem Jahre 1978 und wurde deshalb im 2016 einer umfassenden Sanierung unterzogen. Das Gebäude wurde bis auf den Rohbau zurückgebaut. Die alte Metallfassade ersetzte man mit einer Fassade aus Betonelementen.

Das spezielle an der Fassade sind die vorgehängten Fassadenelemente, die teilweise mit aufgesetzten Natursteinplatten aus Nagelfluh das Bild der Fassade charakteristisch prägen. Ein sehr interessantes und spezielles Projekt, dass wir hier verwirklichen durften.

Mehr zum Projekt finden Sie hier.

Cristal, Biel

Das neue Alters- und Pflegeheim „Cristal“ bietet 72 Heim- und Pflegeplätze und 24 Ein- und Zweizimmerwohnungen mit höchsten Qualitätskriterien. Dazu gehört auch ein Restaurantbetrieb mit einem grossen Speisesaal der auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Das alte „Cristal“ würde 1970 als Wohnheim mit Hotelcharakter und Restaurant gebaut. Im Jahre 1988 wurde das damalige Heim aufgrund grosser Nachfrage in ein Alters- und Pflegeheim umgewandelt. Da es den aktuellen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde, entschied man sich für einen Neubau. Dem 32 Millionen-Projekt stimmte der Stadtrat am 19. August 2015 zu.

Die neue, viergeschossige Anlage bildet am Fusse des bestehenden Hochhauses eine Art zweiflüglige Sockelpartie. Das Volumen gliedert sich in einen süd- und westseitig orientierten Zimmertrakt, in denen sich die entsprechenden Pflegeeinrichtungen befinden. Im Erdgeschoss findet das öffentliche Leben statt. Dies zeichnet sich parkseitig in einem Aussensitzbereich ab. Der innenliegende, hofartige Raum zwischen bestehendem Hochhaus und angrenzendem Neubau bildet einen entsprechend intimeren, von Einblicken abgewandten Aussenraum, welcher den Bewohnern zukünftig ruhige und in der Sommerhitze schattige Aufenthaltsplätze garantiert. Die Pflegezimmer besetzen in je einer Serie von 11, beziehungsweise 14 Zimmern die Süd- und Westseite der winkelförmigen Anlage. Eine Korridorschicht vermittelt im Innenraum zwischen der Park- und Strassenseite sowie dem zentralen Innenhof. Entlang dieser Hauptausrichtungen bieten differenziert ausgebildete Nischen mit Sitzmöglichkeiten und ein entsprechender Hauptaufenthaltsraum an der südwestlichen Ecke qualitätsvolle Aufenthalts- und Rückzugsorte.

Die saw spannbetonwerk ag durfte die rund 620 vorgehängten Fassadenelemente aus Beton planen, herstellen und montieren. Die Betonelemente wurden mit Strukturmatrizen erstellt, was dem Gebäude einen individuellen Charakter verleiht. Der Architekt entschied sich für unseren Flavucrete-Farbbeton, der durch den Zusatz von gelbem Jurakalk einen angenehm, warmen Beigeton aufweist.

Kantonsschule Büelrain, Winterthur

Im Jahr 2009 gewannen das Architekturbüro Jonas Wüest GmbH aus Zürich den Projektwettbewerb für die Gestaltung des Erweiterungsbaus der Kantonsschule Büelrain in Winterthur. Die gesamte Ausführung erfolgte im Zeitraum von 2012 bis 2019. Die gesamte Bausumme (BKP 1-9) belief sich auf rund 51 Mio. Franken.

Wir als Betonelementhersteller durften die gesamte Fassade des Erweiterungsbaues planen, herstellen und montieren. Die rund 850 mehrheitlich vorgehängten Fassadenelemente sind in unserer Betonsorte 555 hergestellt und teilweise sandgestrahlt. Die Elemente wurden nach der Montage gereinigt, tiefenhydrophobiert und imprägniert. Durch die Hydrophobierung erhält der Beton eine Art „Schutzmantel“ mit wasserabweisender Wirkung. Dies hat keinen Einfluss auf den ästhetischen Charakter der Betonoberfläche. Der Schmutz setzt sich dadurch deutlich weniger ab und die Elemente bleiben länger „sauber“. Die Imprägnierung kann nach einigen Jahren auch erneuert werden, wenn die Oberfläche Verschmutzungen aufweisen sollte.

Das Projekt für den Erweiterungsbau der Kantonsschule Büelrain Winterthur ergänzt den bestehenden Schulhausbau aus dem Jahre 1992. Es verleiht der Gesamtanlage einen selbstbewussten und öffentlichen Auftritt. Zwischen Eulach und Heiligberg gesetzt, gliedert der Neubau gegensätzliche, städtische Aussenräume und belässt die landschaftliche Durchlässigkeit. Das umfangreiche Raumprogramm wird zu einem beziehungsreichen Gefüge zusammengeführt. Die 40 Klassenzimmer mit Naturwissenschaftsräumen, eine Mediothek und die Einfachturnhalle schaffen eine lebendige Innenwelt. Die mit Oblichtern erhellte Treppenhalle bildet im Kern einen grosszügigen und offenen Begegnungsraum. Das regelmässige Grundraster schafft Ordnung und prägt das Gebäude innen und aussen. Eine direkte und reduzierte Materialisierung vermittelt das Bauwerk in seiner konstruktiven und räumlichen Konsequenz.

Hier finden Sie noch weitere Bilder und Informationen.