Das Projekt „Fernwärmeleitung“ ist abgeschlossen und die Leitung in Betrieb. Die neue Fernwärmeleitung ermöglicht es, Abwärme aus der Produktion unserer Nachbarfirma, der SFS, zu nutzen. Damit werden vorhandene Ressourcen optimal genutzt und die CO²-Emissionen gesenkt.
Nach einer Bauzeit von ca. einem halben Jahr wird ab Ende September die neue Fernwärmeleitung in Betrieb genommen. Sie liefert die Heizenergie der Firma SFS über eine lange Fernwärmeleitung an uns weiter. Mit einer Leistung von ca. 400 Kilowatt versorgt uns die SFS mit rund 800’000 KWh Wärme pro Jahr, die wir zur Beheizung unserer drei Dienstleistungszentren (DLZ 1-3) nutzen.
Diese neue Lösung ersetzt bei uns sowohl die alte Ölheizung als auch die Grundwasserwärmepumpe, und senkt damit unseren CO²-Ausstoss um jährlich rund 150 Tonnen.
Statement von Alex Schmitter, SAW:
«SFS und die SAW verbindet eine starke und stabile Partnerschaft über viele Jahre. Mit dem Bezug der Energie wird diese Beziehung nochmals vertieft. Die SAW konnte vom Gas und Grundwasser der bestehenden Heizzentrale nun auf nachhaltige und effiziente Abwärme von SFS umsteigen. Dies ergibt Synergieeffekte für beide Seiten. Im Gegenzug nützt SFS als Mieterin die neue PV-Anlage auf den Gebäuden der SAW. Die SAW freut sich über diese Zusammenarbeit und ist überzeugt, dass auch in Zukunft weitere gemeinsame Potentiale ausgeschöpft werden können.»
Für die SFS bedeutet es, dass ihre Heizenergie optimal ausgeschöpft wird. Ausser an sehr kalten Tagen, an denen sie zusätzlich mit Gas heizen müssen, erzeugt die Wärmerückgewinnung stets einen Überschuss – den die SFS an uns Nachbarn weitergeben. Die Hauptleitung hat noch mehr Kapazität, um zukünftig weitere Gebäude bei uns anzuschliessen.
Dieses Projekt zeigt eindrücklich, wie Effizienz, Nachhaltigkeit und regionale Zusammenarbeit Hand in Hand gehen.
Bild (v.l.): Roger Steiger (SFS), Alex Schmitter (SAW)